Tage danach
Die Fotobücher vom Urlaub sind da. Ich musste lange drauf warten, länger als gewöhnlich, aber jetzt halte ich sie in Händen, eine schwarze Plastiktüte. Auf dem Weg zum Auto überkommt mich das Gefühl, dass ich gerade wesentlich mehr in meine Händen halte, als ein paar Erinnerungen. Mein ganzes Glück, mein ganzen Leben steckt da drin. Das kann ich doch nicht einfach so aufgeben, das will ich nicht aufgeben.
Am Abend sehen uns zum ersten Mal wieder nach der SMS, ich hole ihn ab, es ist spät, aber er ist ausnehmend guter Laune. Freiwilliges Begrüßungsküsschen, vllt weil ich ein paar Tage zuvor mal wieder unsere mangelden Rituale kritisiert habe. Der weitere Abend verläuft entspannt und eng aneinander, keine Spur von Ablehnung, gedanklicher Abwesenheit und irgendeiner anderen Problematik. In der Nacht suche ich ebenfalls seine Nähe, sonst ist es immer umgekehrt, nur eben die letzten Tage ging gar nichts.
Der Kummer steht mir nicht nur ins Gesicht geschrieben, es ist mir auch noch auf den Magen geschlagen. Ich kann kaum etwas essen, Hälfte vom halben Brötchen maximal, und wenn ich dann was gegessen haben ist es auch nicht besser, Übelkeit, Brechreiz. Gar nichts Essen geht ebenfalls nicht. Das ist nach drei Tagen auch so ziemlich jedem in meinem Umfeld aufgefallen, ihm auch und er fragt nach, aber ne Magenproblematik kann man ja auch einfach so mal haben.
Und auch sonst scheint bei ihm alles entspannt zu sein, wir haben sogar schon Planung gemacht für die Weihnachtsfeiertage und über alle anderen Sachen gesprochen, die in der Familie so auf den Tisch kommen.
Alles normal, wie vorher auch. Vllt ahnt auch er dass mehr dahinter steckt, aber von Gewissensbissen auch hier keine Spur. Höchstens, dass er nicht achtsam genug war, sein Handy jedenfalls bekomme ich z.Z. nicht mal zu sehen, geschweige denn dass es irgendwo rumliegt.
Es gibt keinen Rat mehr, den mir nicht irgendwer schon mal gegeben hätte. Ich habe mich zwei Freundinnen anvertraut, der einen bis ins letzte Detail, mit der Folge, dass sie nun furchtbar wütend auf ihn ist und kaum weniger wütend auf mich, dass ich nicht in der Lage bin, entsprechend zu reagieren. Und das ist mal wieder der Grund, warum ich lieber ecuh belästige als meine Freundin. Bitte seht es mir nach. Ihr könnt es lesen, euch wundern, es abhaken, euch entscheiden nicht nochmal so lange Beiträge von mir zu lesen, es steht doch immer nur dasselbe drin und es kann euch zudem auch noch egal sein. Es hilft keine Rat und keine Kritik, das weiß ich doch auch alles selbst.
Ist son bisschen vielleicht wie bei den Magersüchtigenblogs, wo ich ja immer gerne mal rumstänker, dass das nichts bringt mit 600 kcal pro Tag und klarer Gemüsebrühe, das wissen die auch alles selbst und ändern nichts...
Am Abend sehen uns zum ersten Mal wieder nach der SMS, ich hole ihn ab, es ist spät, aber er ist ausnehmend guter Laune. Freiwilliges Begrüßungsküsschen, vllt weil ich ein paar Tage zuvor mal wieder unsere mangelden Rituale kritisiert habe. Der weitere Abend verläuft entspannt und eng aneinander, keine Spur von Ablehnung, gedanklicher Abwesenheit und irgendeiner anderen Problematik. In der Nacht suche ich ebenfalls seine Nähe, sonst ist es immer umgekehrt, nur eben die letzten Tage ging gar nichts.
Der Kummer steht mir nicht nur ins Gesicht geschrieben, es ist mir auch noch auf den Magen geschlagen. Ich kann kaum etwas essen, Hälfte vom halben Brötchen maximal, und wenn ich dann was gegessen haben ist es auch nicht besser, Übelkeit, Brechreiz. Gar nichts Essen geht ebenfalls nicht. Das ist nach drei Tagen auch so ziemlich jedem in meinem Umfeld aufgefallen, ihm auch und er fragt nach, aber ne Magenproblematik kann man ja auch einfach so mal haben.
Und auch sonst scheint bei ihm alles entspannt zu sein, wir haben sogar schon Planung gemacht für die Weihnachtsfeiertage und über alle anderen Sachen gesprochen, die in der Familie so auf den Tisch kommen.
Alles normal, wie vorher auch. Vllt ahnt auch er dass mehr dahinter steckt, aber von Gewissensbissen auch hier keine Spur. Höchstens, dass er nicht achtsam genug war, sein Handy jedenfalls bekomme ich z.Z. nicht mal zu sehen, geschweige denn dass es irgendwo rumliegt.
Es gibt keinen Rat mehr, den mir nicht irgendwer schon mal gegeben hätte. Ich habe mich zwei Freundinnen anvertraut, der einen bis ins letzte Detail, mit der Folge, dass sie nun furchtbar wütend auf ihn ist und kaum weniger wütend auf mich, dass ich nicht in der Lage bin, entsprechend zu reagieren. Und das ist mal wieder der Grund, warum ich lieber ecuh belästige als meine Freundin. Bitte seht es mir nach. Ihr könnt es lesen, euch wundern, es abhaken, euch entscheiden nicht nochmal so lange Beiträge von mir zu lesen, es steht doch immer nur dasselbe drin und es kann euch zudem auch noch egal sein. Es hilft keine Rat und keine Kritik, das weiß ich doch auch alles selbst.
Ist son bisschen vielleicht wie bei den Magersüchtigenblogs, wo ich ja immer gerne mal rumstänker, dass das nichts bringt mit 600 kcal pro Tag und klarer Gemüsebrühe, das wissen die auch alles selbst und ändern nichts...
Biest - 11. Sep 2010, 11:17
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